Rund 13 Mio. Euro für die Städtebauförderung im Kreis Euskirchen

18.07.2019

4,9 Mio. Euro für den Wiederaufbau des Johannes-Sturmius-Gymnasiums – Zukunftsperspektiven für Menschen schaffen – Gesamtvolumen von 606,5 Mio. Euro

Kreis Euskirchen. Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen fördert die Kommunen im Kreis Euskirchen im Rahmen des Städtebauförderprogramm 2019 mit insgesamt 13.077.000 Euro. Das sind rund drei Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Gefördert werden Projekte wie etwa das interkommu-nale Schulzentrum in Blankenheim mit 1.948.000 Euro, der Ausbau des Nettersheimer Spielortes „Fitnessstudio Natur“ mit 1.291.000 Euro und mehrere Maßnahmen in Bad Münstereifel. Insgesamt fließen 2,7 Millionen Euro nach Bad Münstereifel. „Ein guter Tag für die Kommunen im Kreis Euskirchen“, freut sich der Euskirchener Landtagsabgeord-nete Klaus Voussem.

Die mit Abstand höchste Zuwendung im Kreisgebiet erhält mit 4,9 Millionen Euro die Stadt Schleiden für den 1. Bauabschnitt zur barrierefreien Modernisierung des Haupt-eingangsbereiches, zur Wiederherstellung der Stadtbibliothek und dem Neubau einer Bürgerhalle im Johannes-Sturmius-Gymnasium. Dr. Ralf Nolten MdL: „Nach den verhee-renden Bränden ist das ein erster wichtiger Schritt hin zu einer Sanierung und zu einer attraktiven Neugestaltung des Schulkomplexes. Das zeigt, zu welch enormer Leistung Planer und Stadtverwaltung selbst unter Zeitdruck fähig sind. Hier haben alle – Politik und Verwaltung auf kommunaler wie auf Landesebene – an einem Strang gezogen. Schön, dass das so funktioniert.“

Klaus Voussem ergänzt: „Städte und Gemeinden sind nie fertig: Stetig unterliegen sie einem Wandel, der aktiv gestaltet werden will. Die Städtebauförderung 2019 konzentriert sich auf die Entwicklung einer klaren Zukunftsperspektive für die Menschen: Damit un-terstützt das Land den Willen zur aktiven Gestaltung der Heimat vor Ort“ Während in Kall das Integrierte Handlungskonzept („Masterplan“) mit der Umgestaltung der Bahnhofstraße und des Rathausvorplatzes voranschreitet (1.679.000 €), gehen in den Ortsteil Sistig 531.000 € zum Umbau der alten Schule in ein Bürgerzentrum. „Das freut mich besonders – hier wird starkes ehrenamtliches Engagement der Dorfgemein-schaft auf das Beste anerkannt und unterstützt“, so Dr. Ralf Nolten.

Das Städtebauförderprogramm 2019 stellt mit 606,5 Millionen Euro für 302 Projekte das höchste Investitionsvolumen in Nordrhein-Westfalen seit Bestehen der Städtebauförde-rung dar – noch einmal etwa 80 Millionen € mehr als im vorigen Jahr. Diese teilen sich insgesamt auf sechs Programme auf. An der Finanzierung beteiligen sich das Land Nordrhein-Westfalen mit 196,8 Millionen Euro, der Bund mit 191 Millionen Euro, die EU mit 78,7 Millionen Euro und die Kommunen mit rund 140 Millionen Euro.