
Per Antrag im NRW-Landtag haben sich nun CDU und FDP der Thematik angenommen und wollen ein besseres Kontrollsystem etablieren. Es ist nun mal kein Kavaliersdelikt, Gülle vorsätzlich und illegal zu verschieben. Unerlaubte Importe schaden nicht nur der Bodenfruchtbarkeit und Umwelt, sondern sind auch ein Schlag ins Gesicht der ehrlich arbeitenden Landwirte.
Dennoch gibt es derzeit Gülleimporte nach Nordrhein-Westfalen, die falsch dokumentiert sind und zur Düngung verwendet werden. Das NRW-Landwirtschaftsministerium hat schon Gespräche mit den Landwirtschaftsministerien aus den Niederlanden und Niedersachsen geführt, um dieses Problem gemeinsam anzugehen und die grenzüberscheitende Kontrolle zu verbessern. Diese Gespräche sollen weitergeführt werden, damit eine effektive Strategie entwickelt werden kann, um die illegalen Importe zu stoppen.
Die NRW-Koalition will jetzt gemeinsam mit allen beteiligten Behörden und länderübergreifend handeln. Das Ziel ist ein „Wirtschaftsdüngermanagementsystem“, mit dem der Weg des Wirtschaftsdüngers vom abgebenden Betrieb bis zur Ausbringungsfläche lückenlos verfolgt werden kann.
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