Schienenanbindungen und öffentlicher Nahverkehr im ländlichen Raum dürfen nicht kaputtgespart werden!
In einem offenen Brief wenden sich Vertreter der Verkehrsverbünde und Gebietskörperschaften des Rheinlandes gegen die Pläne der Deutschen Bahn, den Regionalverkehr zu kürzen und essenzielle Ausbau- und Digitalisierungsprojekte, insbesondere im Bahnknoten Köln, zu stoppen. Diese geplanten Einsparungen und Verzögerungen gefährden die Entwicklung der Region und setzen die Ziele der Mobilitäts- und Klimawende aufs Spiel. Besonders dramatisch wären die Auswirkungen auf den ländlichen Raum, der ohne zuverlässige Schienenanbindungen zu den Ballungszentren stärker von zentralen Mobilitätsangeboten und damit von wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Teilhabe abgeschnitten würde.
Der Brief kritisiert die Pläne der Deutschen Bahn scharf und fordert, dass dringend notwendige Projekte wie die Digitalisierung der Infrastruktur im Knoten Köln ohne weitere Verzögerungen fortgesetzt werden. Zudem betonen die Unterzeichner, dass die Verlagerung von Ressourcen vom Nah- zum Fernverkehr keine Lösung für die bestehenden Herausforderungen darstellt. Die Ursache der aktuellen Probleme im Nahverkehr liegt vor allem in der veralteten Infrastruktur und Personalmangel, nicht in einer zu hohen Taktung des Regionalverkehrs. Die geplanten Kürzungen würden daher nicht die tatsächlichen Ursachen der Störungen beheben, sondern die Mobilität vieler Menschen unnötig einschränken.
Auch die CDU im Kreis Euskirchen unterstützt diese Forderungen und setzt sich entschieden für eine starke und zuverlässige Schienenanbindung in der Region ein.
„Es ist inakzeptabel, dass der öffentliche Nahverkehr ausgerechnet in ländlichen Gebieten kaputtgespart werden soll,“ erklärt Ingo Pfennings, Kreisvorsitzender der CDU. „Die Schienenanbindungen sind unverzichtbare Verkehrsachsen, die den Menschen in unserer Region den Zugang zu den Ballungszentren ermöglichen. Die Vorschläge der Deutschen Bahn, Kürzungen im Regionalverkehr vorzunehmen und wichtige Ausbau- und Digitalisierungsprojekte zu stoppen, treffen den ländlichen Raum besonders hart und stehen im klaren Widerspruch zu den Zielen der Mobilitätswende und des Klimaschutzes. Wenn der Nahverkehr gegenüber dem Fernverkehr zurückgestellt wird, bleibt gerade für Pendlerinnen und Pendler sowie für die Menschen im ländlichen Raum die verlässliche Mobilität auf der Strecke.“
Ingo Pfennings betont, dass die CDU sich weiterhin dafür einsetzen wird, dass der Nahverkehr nicht zugunsten des Fernverkehrs vernachlässigt wird: „Der Regionalverkehr ist kein Luxus, sondern eine wesentliche Voraussetzung für die Lebensqualität und wirtschaftliche Entwicklung unserer Region. Die CDU wird sich auf allen politischen Ebenen dafür einsetzen, dass der Schienenpersonennahverkehr nicht nur erhalten, sondern zukunftsorientiert und nachhaltig ausgebaut wird. Eine verlässliche Infrastruktur ist das Rückgrat der Region, und wir werden mit vereinten Kräften dafür kämpfen, dass dies auch so bleibt. Es kann nicht sein, dass immer der ländliche Raum das Nachsehen hat!“
Die CDU-Kreispartei fordert daher gemeinsam mit den Partnern im Rheinland die Deutsche Bahn auf, die laufenden Projekte wie geplant fortzuführen und eine einseitige Priorisierung des Fernverkehrs zu vermeiden. Der ländliche Raum verdient einen zuverlässigen und modernen Nahverkehr, der die Menschen in ihrer täglichen Mobilität unterstützt und die Grundlage für eine nachhaltige regionale Entwicklung legt.
Den offenen Brief an den DB Konzern finden Sie im Anhang.
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