Ehrenamt im Mittelpunkt - Ministerpräsident Hendrik Wüst zu Gast

08.09.2025

Großer Andrang bei der CDU-Veranstaltung in der Feuerhalle Euskirchen: Über 200 Bürgerinnen und Bürger, Vertreterinnen und Vertreter aus Vereinen, Hilfsorganisationen und Initiativen folgten der Einladung des CDU-Kreisverbands Euskirchen, um mit Ministerpräsident Hendrik Wüst, der CDU-Landratskandidatin Sabine Preiser-Marian sowie weiteren Gästen über die Bedeutung des Ehrenamts zu sprechen.

Unter dem Motto „Ehrenamt stärkt unsere Heimat“ stand besonders die Rolle des freiwilligen Engagements im Bevölkerungsschutz im Mittelpunkt. In Talkrunden mit Vertreterinnen und Vertretern von Feuerwehr, DRK, THW und Sportvereinen wurde deutlich, wie unverzichtbar die Arbeit ehrenamtlich Engagierter für das gesellschaftliche Miteinander ist.

An der Diskussionsrunde nahmen teil:

• Sabine Preiser-Marian, CDU-Landratskandidatin

• Jessica Rau, zweifache Europameisterin und 15-fache Deutsche Meisterin in Taekwondo, heute Vorsitzende des Taekwondo Club Schleiden e. V.

• Lars Klein, Kreisbereitschaftsleiter DRK Kreisverband Euskirchen und zuständig für die DRK-Ehrenamtler

• Dirk Preehl, ehemaliger Ortsbeauftragter THW Euskirchen

• Markus “Mucki” Tews, seit 2013 Vizepräsident der Prinzengarde Euskirchen, zuvor seit 2002 Schatzmeister

Sabine Preiser-Marian betonte in ihrem Impuls, wie entscheidend Ehrenamt für den Zusammenhalt im Kreis Euskirchen ist: „Das Ehrenamt ist nicht nur ein schöner Zusatz - es ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Ob im Sportverein, in der Kultur oder im Bevölkerungsschutz: Ohne das Engagement unzähliger Freiwilliger wäre unser Kreis ein anderer. Ich möchte, dass der Kreis Euskirchen als ‚Ehrenamtskreis‘ bekannt wird - ein Kreis, in dem Verwaltung nicht bremst, sondern Motor ist.“

Auch der CDU-Kreisvorsitzende Ingo Pfennings hob in seiner Begrüßung die zentrale Rolle des Ehrenamts hervor: „Gerade in Krisenzeiten - ob bei der Flutkatastrophe oder in anderen Notlagen - zeigt sich, wie wichtig es ist, dass wir ein starkes Netz an Vereinen, Initiativen und Helfern haben. Unser Dank gilt all jenen, die ihre Zeit, ihre Kraft und oft auch ihre Gesundheit einsetzen, um anderen zu helfen. Aber auch in normalen Zeiten wären vielen Dinge ohne unsere vielen Ehrenamtler nicht mehr möglich oder sehr teuer, ich denke hier beispielsweise stellvertretend für viele andere Beispiele an unsere freiwillige Feuerwehr.“

Ministerpräsident Hendrik Wüst betonte in seinem Beitrag die herausragende Bedeutung des Ehrenamts für Nordrhein-Westfalen und die Region Euskirchen, insbesondere mit Blick auf die Kommunalpolitik. Er würdigte das außerordentliche Engagement der Kommunalpolitikerinnen und -politiker, die vor Ort viel Zeit und Energie in ihre Aufgaben investieren. Wüst: „Kommunalpolitik ist die größte basisdemokratische Bewegung unseres Landes.“

Im Anschluss führte er ein Gespräch mit unserer Landratskandidatin. Dabei blickten beide auf die gemeinsamen Erfahrungen während der Flutkatastrophe in Bad Münstereifel zurück. Wüst, der damals häufig persönlich vor Ort war, hob hervor: „Wer als Bürgermeisterin eine solche Krise gemeistert hat, der kann auch Landrätin.“ Zudem betonte er die besondere Stärke ihrer Kandidatur: „Die Idee, eine Bürgermeisterin als Landratskandidatin aufzustellen, hat den Vorteil, dass sie bei vielen kommunalen Themen niemals die Perspektive einer Bürgermeisterin aus den Augen verlieren wird und deshalb anders handeln wird.“

Im weiteren Verlauf mischte sich Hendrik Wüst unter die Gäste - ganz im Sinne des Mottos „Eine Lokalrunde mit Hendrik Wüst“. In der besonderen Atmosphäre der Feuerhalle suchte er das direkte Gespräch, kam mit vielen Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch und ließ sich dabei auch ein Kölsch schmecken.

Danach nahm er sich viel Zeit, um zahlreiche Fragen aus dem Publikum zu beantworten -offen, persönlich und sehr nahbar. Es entstanden emotionale Momente, die bei vielen nachhaltig Eindruck hinterließen. Ein Ministerpräsident zum Anfassen!

Die Veranstaltung zeigte einmal mehr: Das Ehrenamt ist das Fundament unserer Heimat und verdient Unterstützung, Wertschätzung und politische Aufmerksamkeit!