Mitgliederbeauftragter On Tour 07/2022

26.07.2022

Wenn man einen Termin verschieben muss, ist oft dieser Virus daran schuld. Also Termin verlegt, ins Auto gesetzt und Schmidtheim ins Navigationssystem eingegeben. Treffpunkt sollte der Barfuß- und Generationenpark sein. Ich hatte bis dahin noch nie was davon gehört. Die A1 bis Blankenheim, weiter geht sie ja eh nicht und dann rüber Richtung Trier und den Berg runter in Schmidtheim rein. Leider konnte ich nicht schauen, wie die gelbe Schleife, die ich 2020 an Bürgermeister Lembach übergeben habe, im Rathaus aussieht, da es schon 18:00 Uhr war. Wie immer bin ich auf dem letzten Drücker, wobei doch Soldaten eigentlich 5 Minuten vor der Zeit da sind. Scheine ich als Pensionär verlernt zu haben. Meine Gesprächspartner waren schon da und begrüßten mich herzlich. Ich hatte mich mit dem Gemeindeverbandsvorsitzenden Werner Lorse und dem Ortsbürgermeister von Schmidtheim Hans-Josef Bohnen verabredet, der gleichzeitig auch als Mitgliederbeauftragter für Nachwuchs in seinem Gebiet sorgt. Wir machen vor unserem Gespräch zuerst einen Rundgang durch den Generationenpark. Hier sieht man viel Eigeninitiative durch die Bewohner bei der Gestaltung und Instandhaltung. Und ich spüre den Stolz auf das Erreichte. Sogar am Abend nutzen noch Besucher, vor allem Kinder jeder Altersgruppe, das Angebot. Obwohl es schon etwas frisch wurde, setzten wir uns an einen Tisch. Zuerst einmal Gemeinde Dahlem näher kennen lernen, die Situation im Rat und in der Fraktion begreifen. Man spürt schnell worauf es den Beiden ankommt. „Wir wollen uns persönlich um die Menschen hier kümmern!“ sagte Hans-Josef. „Mir ist es wichtig, in persönliche. Gesprächen die Probleme zu beseitigen!“ bestätigte Werner die Aussage. Und schon tauschten sie sich wieder aus. Was war heute passiert und auf was müssen sie reagieren. „In so einer kleinen Gemeinde geht es nur persönlich im Gespräch. Hier kennt halt jeder jeden,“ bekomme ich erklärt. Hier sind zwei mit Leidenschaft bei der Sache, dass ist zu spüren. „Die Menschen müssen wir ernst nehmen. Wir müssen ihre Probleme aufnehmen und uns schnell daran machen, sie zu beheben. Nur so geht es!“ Hans-Josef ist voll in seinem Element. „Aber wir müssen es auch erklären, wenn wir Entscheidungen getroffen haben,“ ergänzte Werner. Irgendwann kamen wir auch auf unser Alter zu sprechen. Wenn man so Ende 50 ist, voller Tatendrang, verliert man das schnell aus dem Auge. Und es gilt frühzeitig auch den Nachwuchs zu generieren, junge Mitglieder zu fördern und in das politische Geschäft einzuarbeiten. Daher haben beide am nächsten Tag einen Termin mit unserer Jungen Union. Hier gilt es gegenseitige Skepsis aus dem Weg zu räumen und Verständnis füreinander zu gewinnen. Wir wollen ja alle eins gemeinsam. Gute Politik für unsere Mitmenschen, nachhaltig und zukunftsorientiert. Danke Werner und Hans-Josef für euer tolles Engagement.