Diese Woche in Düsseldorf

08.04.2019

u.a. Wohnraumförderung im Kreis Euskirchen, NRW-Umweltministerin besuchte Kronenburg und Vogelsang

6.785.000 Euro für Wohnraumförderung im Kreis Euskirchen

1,278 Milliarden Euro für die öffentliche Wohnraumförderung in 2019: So viel Geld stand in Nordrhein-Westfalen in einem einzelnen Jahr noch nie für die Schaffung und Erhaltung von preisgebundenem Wohnraum zur Verfügung. Den kommunalen Bewilligungsbehörden wurden jetzt die deutlich gesteigerten Ausgangsbudgets zur Förderung von bezahlbarem Wohnraum bereitgestellt.

Dazu erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Klaus Voussem: „Die NRW-Koalition gibt damit ein klares Bekenntnis für den öffentlichen Wohnungsbau ab: Neubau von Mietwohnraum, dringende Modernisierung von Wohnraum alter Bestände, Schaffen von studentischem Wohnraum, Investitionen in Barrierefreiheit und energetische Gebäudesanierung und Eigentumsförderung.

Der Kreis Euskirchen verfügt somit in diesem Jahr über ein Globalbudget für die öffentliche Wohnraumförderung in Höhe von 6.785.000 Euro. Es unterteilt sich in 5.300.000 Euro für Mietwohnungsbau, 500.000 Euro für Eigentumsförderung und 985.000 Euro für Modernisierungsförderung.

Die Förderkonditionen wurden jetzt noch einmal verbessert. Das heißt, am Geld wird in Nordrhein-Westfalen kein gutes Projekt scheitern. Der große Erfolg der 2018 neu aufgestellten Eigentumsförderung, mit der das Fördervolumen verdoppelt wurde, wird bei den Ausgangsbudgets für 2019 konsequent fortgesetzt. Die NRW-Koalition will damit in ganz Nordrhein-Westfalen einen verbesserten Rahmen für die öffentliche Wohnraumförderung bieten.

Dieses Engagement des Landes trägt dazu bei, für Menschen Wohnraum zu schaffen oder zu modernisieren. Wohnen ist ein zentraler Baustein für die Lebensqualität. Und noch viel mehr: Wohnen ist gebaute Heimat, das gilt auch und gerade für uns im Kreis Euskirchen.“

#NRW-Umweltministerin besuchte Kronenburg und Vogelsang

Ursula Heinen-Esser, NRW-Umweltministerin, besuchte Kronenburg und Vogelsang, um sich vor Ort mit den Entscheidungsträgern auszutauschen und Impulse aus dem Kreis Euskirchen mit in ihre Arbeit in Düsseldorf einfließen zu lassen. Dahlems Bürgermeister Jan Lembach sensibilisierte die Ministerin für den Kronenburger See, dessen Instandhaltung den Haushalt der Eifelgemeinde belastet. Der Stausee staut die Kyll, von diesem Hochwasserschutz profitieren aber vor allem die flussabwärts gelegenen Orte in Rheinland-Pfalz. Heinen-Esser sagte zu, sich mit ihrer rheinland-pfälzischen Amtskollegin über die Problematik auszutauschen und eine Lösung zu finden.

Auf Vogelsang diskutierte die Ministerin in Begleitung von Klaus Voussem MdL über die aktuelle Situation und die Zukunft des Standortes, etwa die Errichtung eines Waldjugendheimes. Zudem konnte Heinen-Esser der Zertifizierung des Sternenparks im Nationalpark Eifel beiwohnen. Von dort aus können Besucher die Sterne besonders gut sehen.

#Denkmalpflege erhält unser kulturelles Gedächtnis

„Baudenkmäler sind ein Teil unseres kulturellen Gedächtnisses und prägen unser Stadtbild. Besonders erfreulich ist daher die Nachricht, dass mehrere Kommunen im Kreis Euskirchen zusammen knapp 750.000 Euro erhalten, um so ihre identitätsstiftenden Baudenkmäler zu pflegen. Die Fördermittel setzen sich aus Pauschalmittel und Einzelförderungen zusammen“, so Klaus Voussem MdL. „Die Pflege und die in Standhaltung unserer Denkmäler sind für die NRW-Koalition besonders wichtig. Durch die Erhöhung der Fördermittel soll auch das große Engagement der Privatmenschen unterstützt werden. Denn 80% der Baudenkmäler in unserem Land werden von Privatleuten in Stand gehalten. Ihnen möchte ich an dieser Stelle noch einmal meinen Dank und Respekt für ihr Engagement aussprechen.“

Hintergrund:

Insgesamt investiert die NRW-Koalition 10,8 Millionen in die Denkmalpflege von Nordrhein-Westfalen. Die Pauschalmittel des „Denkmalförderprogramm 2019“ wurden noch einmal um 200.000 Euro auf 1,5 Millionen Euro erhöht. Rund 9,3 Millionen Euro werden für dringend notwendige Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen als Einzelförderung zur Verfügung gestellt. Zusätzlich beteiligt sich das Land an den Restaurierungsarbeiten an Kirchenbauten von besonderer Bedeutung wie etwa dem Kölner Dom oder St. Maria zur Wiese in Soest mit weiteren 1,5 Millionen Euro und an der Arbeit der Jugendbauhütten mit 100.000 Euro.

Tabellarische Übersicht für den Kreis Euskirchen:

Denkmalförderprogramm 2019
  Pauschalmittel Einzelförderung Gesamt
Bad Münstereifel 15.000 119.000 134.000
Blankenheim   35.400 35.400
Euskirchen   104.949 104.949
Hellenthal   96.750 96.750
Kall   120.260 120.260
Nettersheim 15.000   15.000
Zülpich   238.249,50 238.249,50
  30.000 714.608,50 744.608,50
       

 

#Verkehrsmittel besser miteinander vernetzen: Kreis Euskirchen erhält 308.000 Euro

Mit der Bahn von Köln bis nach Kall fahren, dort in den Bus nach Vogelsang steigen und vor Ort ein Pedelec ausleihen um die Nordeifel zu erkunden. Für die Vermarktung und bessere Vernetzung solcher Projekte der Nahmobilität, die verschiedene Verkehrsmittel ineinander verzahnen, erhält der Kreis Euskirchen 308.000 Euro. Die Finanzmittel sind Teil des „Förderprogramms Nahmobilität 2019“, die das NRW-Verkehrsministerium nun veröffentlicht hat. Mit dieser Förderung werden Kreise, Städte und Gemeinden vom Land darin unterstützt, das Radfahren und zu-Fuß-gehen attraktiver zu machen. Neben Fuß- und Radwegen können mit den Mitteln aber auch Fahrradabstellanlagen und digitale Angebote für die Nahmobilität gefördert werden.

„Nahmobilität – also die Bewegung an der frischen Luft auf dem Fahrrad oder zu Fuß ist gut für die Gesundheit und liefert einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Die NRW-Koalition will ein attraktives Verkehrswegenetz anbieten, aus dem die Menschen ihren persönlichen Mobilitätsmix wählen können. Es ist sehr erfreulich, dass auch der Kreis Euskirchen mit 308.000 Euro gefördert wird. Die NRW-Koalition unterstützt damit ganz konkret die Lebensqualität im Kreis Euskirchen“, so die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Ralf Nolten und Klaus Voussem.

Zum Hintergrund erklärt Klaus Voussem in seiner Funktion als verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion: „Im ersten Teil des Förderprogramms wurden insgesamt 145 Förderprojekte der Kommunen mit einer Zuwendung von 19,1 Millionen Euro veröffentlicht. Der zweite Teil enthält die Planung und den Bau der Radschnellverbindungen, die zunächst durch die Regionalräte zu beschließen sind und in einem zweiten Teil veröffentlicht werden. Insgesamt stehen zur Förderung für die kommunale Nahmobilität 3,47 Mio. Euro mehr zur Verfügung als 2018.“