Im Vorfeld der Abschlusskundgebung der Landwirte in Berlin hatte der Bundestagsabgeordnete, Detlef Seif, Landwirte aus dem Kreis Euskirchen und dem Rhein-Erft-Kreis in den Bundestag zum Austausch eingeladen. Obwohl die Landwirtschaftspolitiker der CDU/CSU-Bundestagsfraktion aufgrund der aktuellen Entwicklung zeitlich sehr eingebunden sind, war es Detlef Seif gelungen, den Vorsitzenden des Bundestagsausschusses für Ernährung und Landwirtschaft, Hermann Färber (CDU), sowie Bundestagsabgeordneten Dieter Stier (CDU) für den Austausch zu gewinnen. Beide verfügen als Landwirte über eine besondere Expertise zum Thema.

Das Angebot von Hermann Färber, kurzfristig in den Wahlkreis von Detlef Seif zu kommen und das Gespräch mit den Landwirten fortzusetzen, nahm Detlef Seif gerne an.

Wie viele seiner Kollegen aus der CDU/CDU-Bundestagsfraktion nahm Detlef Seif an der anschließenden Kundgebung teil. Detlef Seif: „Ich bin beeindruckt, was die Landwirte hier auf die Beine gestellt haben. Über Bundesfinanzminister Christian Lindner kann ich mich nur wundern. Er hat die Landwirte mit seiner Rede nicht abgeholt, sondern eher noch provoziert. Das fing an mit seiner Einschätzung, dass die Bauern nicht wirklich wegen der Agrardieselsteuer demonstrieren. Auch seine Aussage, dass die Bauern zwar kein Sonderopfer leisten müssten, aber allgemeine Belastungen zu tragen hätten, stieß nicht auf Begeisterung.“

Detlef Seif geht davon aus, dass die rücksichtslose Art und das kommunikative Totalversagen von Olaf Scholz, Robert Habeck und Christian Lindner die große Protestwelle in Gang gesetzt haben. „Es war nicht in Ordnung, dass die Ampel kurz vor Weihnachten den Agrardieselwegfall und die Einführung der Kfz-Steuer für landwirtschaftliche Fahrzeuge beschloss, ohne dass der zuständige Ressortminister eingebunden war und ohne dass die Betroffenen – die Landwirte – auch nur den Hauch einer Möglichkeit zur Stellungnahme hatten. Für mich ist klar: Die Ampel muss die angekündigten Maßnahmen komplett zurücknehmen“, so Detlef Seif.