Spatenstich für mehr Mobilität durch die Bördebahn

16.07.2019

Rund 6,5 Mio. Euro im ersten Förderbescheid – Fahrten unter der Woche geplant – 34 Minuten von Euskirchen bis Düren.

. „Mit der Reaktivierung der Bördebahn bringen wir die Kreise Euskirchen und Düren noch enger zusammen und eröffnen den Menschen mehr Mobilität.“ Mit diesen Worten freute sich Klaus Voussem, CDU Landtagsabgeordneter aus Euskirchen, über den Spatenstich für den weiteren Ausbau der Bördebahn von Düren nach Euskirchen. Diese soll ab Mitte Dezember nicht mehr nur am Wochenende, sondern auch werktags fahren. „Die Bördebahn ist ein wichtiger Standortfaktor, denn sie erleichtert es den Berufspendlern, zur Arbeit zu kommen“, so Voussem. „Wo Mobilität ist, da ist Leben und Menschen siedeln sich an.“ So könnte die Bördebahn viele Menschen aus dem Großraum Köln anlocken, die sich zwischen Euskirchen und Düren ansiedeln möchten. Von dort erreichen sie die Region Aachen oder den Köln-Bonner Raum bequem per Zug. Geplant sind Haltepunkte unter anderem in Elsig, Ülpenich, Dürscheven und Euskirchen-West.

Bis die Züge im Herbst 2020 auf der 35 Kilometer langen Strecke pendeln, sind noch einige Arbeiten zu erledigen. Dafür übergab NVR-Geschäftsführer Heiko Sedlaczek den ersten Förderbescheid über 6.471.300 Euro an die Verantwortlichen. Insgesamt sollen rund 15,5 Millionen Euro investiert werden, damit die Züge für die Strecke rund 34 Minuten benötigen. Dazu ist es notwendig, zuerst die alte Schienenstrecke zu reaktivieren und neue Haltepunkte zu schaffen. Geplant ist zudem, emissionsfreie Züge einzusetzen. Damit leistet die Reaktivierung der Bördebahn auch einen wichtigen regionalen Beitrag zum Klimaschutz.