Ein starkes Signal der Einigkeit und Entschlossenheit ging am Freitagabend von der unserer Aufstellungsversammlung in der Bürgerhalle Kommern aus: Mit überwältigender Mehrheit wurde Sabine Preiser-Marian zur gemeinsamen Landratskandidatin von CDU und FDP gewählt. Die langjährige Bürgermeisterin von Bad Münstereifel erhielt 139 von 140 Stimmen, was einem Ergebnis von 99,29 Prozent entspricht - ein beeindruckender Vertrauensbeweis der CDU-Parteibasis. Sabine Preiser-Marian wurde bereits am 27.03.2025 von ihrer Partei als Landratskandidatin aufgestellt. Da sich aber zwischenzeitlich auch die FDP dazu entschlossen hat, sie ebenfalls als ihre Kandidatin für die Position der Landrätin aufzustellen, war eine erneute Aufstellung als gemeinsame Kandidatin erforderlich geworden.
Neben der Kandidatenaufstellung wurden das neue Wahlprogramm beschlossen und zentrale Zukunftsthemen mit Klartext angesprochen.
Pfennings: „Die CDU ist der Motor der Eifel - und bleibt es auch!“
Unser Kreisvorsitzender Ingo Pfennings eröffnete den Abend mit einer programmatischen und zugleich kämpferischen Rede. Er erinnerte an die Leistungen der CDU im Kreis Euskirchen und hob die Bedeutung der kommenden Wahl am 14. September hervor:
„Diese Wahl entscheidet über die politische Richtung im Kreis Euskirchen für die nächsten fünf Jahre. Wir wollen gestalten - mit Sachverstand, Herz und Verantwortungsbewusstsein.“
Ingo Pfennings betonte, dass die CDU nicht nur inhaltlich gut aufgestellt sei, sondern auch personell geschlossen auftrete:
„Wir gehen geeint wie lange nicht mehr in diesen Wahlkampf. Über 1.600 Mitglieder in 11 Stadt- und Gemeindeverbänden bilden ein starkes Fundament. Dieses Netzwerk ist bereit, Geschichte zu schreiben.“
Ein besonderes Augenmerk legte er auf die Notwendigkeit von mehr Umsetzungskraft in der Kreisverwaltung. In Richtung des amtierenden Landrats äußerte er deutliche Kritik: „Praktika und Schirmherrschaften am Fließband reichen nicht aus, um unseren Kreis fit für die Zukunft zu machen. Was wir brauchen, ist Führungskraft, Erfahrung und Entscheidungsfreude. Genau dafür steht Sabine Preiser-Marian!“
Er betonte, dass Herausforderungen wie die Flut von 2021, der zunehmende Fachkräftemangel, schleppende Digitalisierung und schwächelnde Wirtschaftsstimmung aktives, mutiges Handeln erfordern - kein Zaudern:
„Die Stimmung in unseren Betrieben ist laut IHK und Handwerkskammer im freien Fall. Diese Entwicklung muss Chefinnensache werden. Sabine bringt genau die Qualitäten mit, die der Kreis jetzt braucht.“
Mit Blick auf die gemeinsame Kandidatur mit der FDP sagte unser Vorsitzender:
„Es freut mich ganz besonders, dass wir diesen Weg gemeinsam mit der FDP gehen. CDU und FDP sind Parteien der Mitte - beide stehen für Verantwortung, Verlässlichkeit und Fortschritt. Die gemeinsame Kandidatur ist ein starkes Zeichen der Zusammenarbeit und ein klares Angebot an alle Bürgerinnen und Bürger, die für unsere Heimat eine konstruktive und verantwortungsvolle Politik wollen, die Probleme anpackt.“
FDP signalisiert Vertrauen und ruft zur Geschlossenheit auf
Ein symbolträchtiger Moment war der Auftritt des FDP-Kreisvorsitzenden Frederik Schorn, der trotz der Geburt seiner Tochter anwesend war. In seiner Rede lobte er die enge, sachorientierte Zusammenarbeit der CDU/FDP/UWV-Listenkoalition im Kreistag in den vergangenen Jahren und betonte:
„Wir haben vieles gemeinsam angestoßen - aber die Umsetzung durch den Landrat ging oft viel zu schleppend. Besonders im Bereich Digitalisierung, wo dringend Tempo nötig wäre.“
Die FDP stehe geschlossen hinter Sabine Preiser-Marian, weil sie als „Macherin“ bekannt sei. Die Entscheidung für einen gemeinsamen Wahlvorschlag sei ein „mutiger Schritt für den Kreis - über Parteigrenzen hinweg“, so Schorn. Am 28.05. findet die Aufstellungsversammlung der FDP statt.
Sabine Preiser-Marian: „Ich bin bereit. Ich kann Heimat.“
In einer emotionalen und zugleich sachlich fundierten Rede überzeugte Sabine Preiser-Marian nicht nur mit ihrer Vita, sondern mit einem klaren Gestaltungsanspruch. Sie skizzierte zentrale Themen ihrer Kandidatur:
• eine moderne, digitale und bürgernahe Kreisverwaltung,
• nachhaltiger Hochwasser- und Katastrophenschutz,
• starke Wirtschaft mit schneller Genehmigungspraxis,
• bezahlbarer Wohnraum,
• bessere Mobilität und Gesundheitsversorgung.
„Ich kandidiere, weil ich weiß, was unser Kreis kann - und was er braucht. Ich will nicht nur repräsentieren, sondern gestalten. Politik lebt vom Dialog - mit den Räten, den Bürgern, den Städten und Gemeinden.“
Sie versprach, vor Ort präsent zu sein, zuzuhören und Lösungen umzusetzen - mit Mut, Herz und Verstand. Ihre Rede wurde mit langem Applaus des Publikums gewürdigt.
Starkes Team und starkes Programm beschlossen
Im Anschluss an die Wahl von Preiser-Marian wurde ein starkes Team von 23 Kreistagskandidatinnen und -kandidaten aufgestellt, ebenso wie die Reserveliste. Das Team steht für Kompetenz, kommunale Erfahrung und frische Ideen - aus allen Teilen des Kreises und mit breiter fachlicher Expertise.
Alle Kandidatinnen und Kandidaten freuen sich auf einen engagierten Wahlkampf und wollen mit klaren Positionen und viel Bürgernähe für das Vertrauen der Menschen werben. Ziel ist es, auch in der kommenden Wahlperiode als stärkste Fraktion im Kreistag die Politik im Kreis Euskirchen maßgeblich mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen.
Zum Abschluss wurde das neue Kommunalwahlprogramm 2025–2030 verabschiedet:
Zukunft gestalten - Heimat bewahren. Kreis Euskirchen #bessermachen.
Das über 40 Seiten umfassende Programm setzt auf:
• moderne Bildung & berufliche Ausbildung,
• Gesundheitsversorgung & Pflege,
• Sicherheit & Katastrophenschutz,
• Klimaschutz mit Augenmaß,
• Digitalisierung & Verwaltungseffizienz,
• Wohnraum & Wirtschaftsförderung.
Mit dieser inhaltlichen wie personellen Aufstellung geht die CDU Euskirchen entschlossen und motiviert in die nächsten Wochen des Wahlkampfes.
„Jetzt geht es los – mit vereinten Kräften. Für unsere Heimat. Für unsere Zukunft“, so Ingo Pfennings abschließend.
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